„ARTISTEN-PREDIGTEN“ ALS PRIVAT-VORLESUNGEN"
In diesen „Artisten-Predigten“ sind auf rhapsodische Weise Themen aus einer Kunst- und Gestaltungstheorie vereint, wie sie anderorts selten zu finden sind und auch sonst kaum in dieser Art abgehandelt werden. In diesen Privat-Vorlesungen trägt nämlich kein Kunsthistoriker vor, der interpretiert und Schulmeinungen diskutiert, sondern ein Künstler, der sich über seine Kunst-Praxis zum Kunst.Theoretiker entwickelt hat. Wenn Ästhetik überhaupt vorkommt, so hat sie die aus der wörtlichen Übersetzung abgeleitete Bedeutung, die um Wahrnehmung und Erkenntnis kreist, und nicht etwa um Kunstwerke. Weltbilder, Menschenbilder, Denkfiguren, Sprachbilder, Bildung, Bildwissenschaften, Vorstellungs-und Erinnerungsbilder stehen im Mittelpunkt der Reflexion, die sich an Geistes-, Natur- und Kulturgeschichte gleichermaßen orientiert.
Wenn es so etwas wie eine Produktions-Ästhetik gibt, im Gegensatz zur herkömmlichen Rezeptions-Ästhetik, dann ist diese Sammlung von Vorlesungen, respt. Artistenpredigten, das Kompendium, das über künstlerisches Wahrnehmen, Denken und Handeln informiert und Fragen aufwirft, die mit dem „sich ein Bild machen“ zu tun haben.
Die Fragen sind persönlich und direkt, der Stil ist eklektisch und allusiv und von Antworten kann keine Rede sein. Im Gespräch und Selbstgespräch hat sich das entwickelt, was im Schatten einer subjektiven, künstlerischen Erkenntnistheorie bereits vorformuliert war und der Entschluss vorzutragen, mitsamt der erfreulichen Resonanz, hat die Veröffentlichung nahegelegt. Voila !
Ich bitte alle Leser und Benutzer der Texte, das Copyright zu achten, mich über entstandene Diskussionen zu unterrichten und Kommentare/Anregungen per mail an mich zu senden.
Herzlichen Dank